TAGESBERICHT – Freitag 26. JULI
Favoriten souverän in den Viertelfinals
An einem nach wie vor brütend heissen Freitag gaben sich die Favoriten am TC Ried Open keine Blösse. Die Nummern 1 bis 8 der Setzliste erreichten ohne zu grossen Kraftaufwand die Viertelfinals.
Das Wetter war den Veranstaltern auch am zweiten Turniertag hold. Und die Tenniscracks nutzten die zwar warmen, aber schönen Bedingungen zu konzentrierten Auftritten. Die Favoriten setzten sich mit lauter Zweisatz-Siegen durch, doch leicht machten es ihnen die Gegner durchaus nicht.
Der Serbe Milijan Zekic, als Nummer 399 der Welt der bestklassierte Spieler in Wollerau, gewann in zwei soliden Sätzen gegen den 19-jährigen Winterthurer Gian Grünig. Er würde nun auf den routinierten Luzerner Raphael Lustenberger, einen Stammgast am TC Ried Open und Sieger von 2012 und 2013, treffen. Am Freitagabend war aber nicht sicher, ob Zekic wegen anderer Turnierverpflichtungen überhaupt antreten wird.
Zu einem osteuropäischen Duell kommt es zwischen den beiden Oldies Jaroslav Pospisil aus Tschechien und Ivo Klec aus der Slowakei. Mindestens ein Schweizer wird aber am Samstagnachmittag mit Sicherheit im Halbfinal stehen. Raphael Baltensperger und Robin Roshardt erreichten die Viertelfinals beide mit souveränen Zweisatz-Siegen. Ein Leckerbissen ist fast schon garantiert. Der 21-jährige Zürcher Baltensperger, Mitglied des TC Ried, stellte seine gute Form in der Qualifikation des Swiss Open in Gstaad unter Beweis, als er gegen die Weltnummer 161 Marco Trungelitti im dritten Satz 5:2 führte und nur knapp ausschied. Und Roshardt gewann das Turnier 2007, 2010 und 2011 schon dreimal. Er überzeugte mit einem 6:2, 6:2-Sieg gegen den Wollerauer Lokalmatadoren Luca Stäheli.
Im ersten Viertelfinal, der am Freitag um 10 Uhr beginnt, trifft der als Nummer 2 gesetzte Stéphane Robert auf den Ukrainer Marat Deviatiarov.
Bildlegenden:
Raphael Baltensperger ist die grosse einheimische Hoffnung auf den Turniersieg.
Der Wollerauer Luca Stäheli wehrte sich gegen Robin Roshardt nach Kräfte, hatte der Routine des Zürchers aber nicht genug entgegenzusetzen.
Geputzt und geschniegelt: Die Plätze im TC Ried waren auch bei grosser Hitze immer pico-bello bereit.
Fotos: Bruno Füchslin
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